Ich nehme Sie mit auf eine Rundreise durch Island, die grösste Vulkaninsel der Erde.
Robben und Wale tummeln sich in den Gewässern vor Island. Island begeistert mit seinen vielen Wasserfällen, darunter dem Dettifoss, der wasserreichste Wasserfall Europas. Riesige Gysire spritzen mit voller Kraft hohe Fontänen aus der Erde. Papageientaucher stürzen sich auf der Jagd nach Fisch ins Meer. Durch die Klimaerwärmung ist der Bestand der putzigen Vögel stark bedroht. 2010 machte Island Schlagzeilen. Der Flugverkehr musste wegen Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull eingeschränkt werden. Die Jökull (der isländische Begriff für Gletscher) bedecken 11% der Insel. Unter jedem brodelt die glühende Lava eines
Vulkans, sie prägen das Landschaftsbild der Insel bis heute. Das isländische Hochland im Landesinneren ist nur mit Vierradantrieb zu erreichen. Das Hochland wird von der sogenannten Periglazial-Wüste aus schwarzem, rotem, weissem und gelbem Sand durchzogen und ist nahezu unbewohnt. Die isländische Landschaft könnte nicht vielfältiger sein. Im Myvatn-Gebiet stossen wir auf zahlreiche Schlammtümpel, die vor sich hinköcheln oder ungestüm übersprudeln. Schwefel und andere Mineralien verwandeln die Landschaft in eine gelb, rot und weiß gefärbte Hexenküche, in der es brodelt, gurgelt, dampft und zischt. Es verwundert darum nicht weiter, dass viele Isländer davon überzeugt sind, es gebe auf ihrer Insel Elfen und Trolle. Die Insel ist sehr dünn besiedelt, 350 000 Menschen leben auf ihr. Zum geselligen Beisammensein und Entspannen trifft man sich bei einem Bier in den natürlichen Hot Spots (heissen Quellen). So lassen sich auch die Wintermonate, in denen nur ca. dreieinhalb Stunden zwischen Sonnenaufund Untergang vergehen, gut überbrücken.
Erleben Sie atemberaubende Fotos der isländischen Natur und ihrer Phänomene.